Wie Ihr sicherlich schon mitbekommen habt, gab es die letzten Wochen einen großen Aufschrei und Verunsicherung unter den Bauherren. Nach dem Antragsboom auf die KfW Förderung für energieeffizientes Bauen und Sanieren von Wohnimmobilien, wurde diese erstmal gestoppt. Die große Nachfrage überstieg die geplanten Mittel wohl um ein Vielfaches. Durch den abrupten Stopp waren allerdings noch 24.000 Anträge offen, davon 4000 von privaten Bauherren, die nun nicht wussten wie es weitergeht. Nach massiven Protesten ist der Wirtschaftsminister nun zurückgerudert.

Es werden nun doch alle Anträge, die bis zum 24.01.2022 eingegangen sind genehmigt. Natürlich nur wenn die Kriterien erfüllt sind. Wer also bis zum vorgesehenen Stichtag den 31.01. einreichen wollte oder hat geht leer aus. Hier müssten die Anträge auf KfW 40 umgestellt werden, da jetzt nur noch ab Effizienzstandard KfW 40 gefördert wird.

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck erklärte nun, dass die Fördersumme reduziert werden müsse. Somit wird die Summe bis Ende 2022 wohl auf 1 Milliarde Euro begrenzt. Wenn diese verbraucht ist, gibt es keine Förderung mehr in diesem Jahr. Gleichzeitig wird an neuen Förderprogrammen gearbeitet, die bis 2023 spätestens in Kraft treten sollen. Darin soll es dann nicht nur um Dämmung, sondern auch um energetische Versorgung gehen, sodass Fördergelder z.B. gezielter und umfassender in Heizsysteme fließen die als klimaneutral gelten.

Wir dürfen also gespannt sein was weiter passiert.

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